In der Senke der Anden, wo die Erde auf den Himmel trifft, liegt Quito, eine Stadt, die in der sanften Dämmerung wie ein Stern funkelt. Die engen, mit alten Steinen gepflasterten Gassen schlängeln sich zwischen Kolonialgebäuden mit farbenfrohen Fassaden und zeugen von einer reichen und turbulenten Geschichte. Die in leuchtenden Farbtönen getauchten Wände – Ocker, tiefes Blau und leuchtendes Grün – erzählen Geschichten aus einer glorreichen Vergangenheit, in der Indianer, spanische Eroberer und Revolutionäre ihre Spuren hinterlassen haben.  Im Herzen der Stadt erblüht die Plaza Grande, ein riesiger Platz, auf dem das Rauschen der Geschichte noch immer zu klingen scheint. Die Palmen ragen in den Himmel und in der Mitte wacht die Statue Ecuadors über die Passanten. Die von der Zeit abgenutzten Holzbänke laden Spaziergänger ein, einen Moment zu sitzen und die Akteure dieser städtischen Szene zu beobachten: Straßenverkäufer bieten den Passanten mit ihren kleinen bunten Ständen tropische F